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Karikatur Ewald Feyerer

"Es ist normal, verschieden zu sein." 
(Richard von Weizsäcker)

Integrative Pädagogik

1993 wurde die schulische Integration gesetzlicher Auftrag in Volks- und Hauptschule sowie der AHS-Unterstufe. Im humanwissenschaftlichen Fach Integrative Pädagogik konnten sich die Studierenden aller Lehrämter jene Kompetenzen aneignen, die notwendig sind, alle Schüler:innen, sowohl schwer kognitiv beeinträchtigte als auch hoch begabte Kinder, gemeinsam zu unterrichten.

Dazu wurden folgende Veranstaltungen von mir angeboten:

im Modul 1-5

Paradigmenwechsel: Von der Exklusion zur Inklusion (Seminar, 0.75 Swstd., 0.75 EC)

  • Die eigenen Einstellungen, Werte und Haltungen zu Begabung und Behinderung reflektieren, Barrieren an der Teilhabe von Lernen aufgrund von Fähigkeiten, Herkunft (kulturell, sozial), Geschlecht, Religion wahrnehmen und benennen können
  • Paradigmen in der Entwicklung von sonderpädagogischen zu inklusiven Konzepten definieren und unterscheiden können
  • Prozesse vor dem Hintergrund der sich wandelnden Paradigmen wahrnehmen und erklären können

im Modul 2-1
Was heißt denn hier behindert? (Vorlesung, 0.5 Swstd., 0.65 EC)

  • Störungen im Lernprozess aufgrund von Lern- und Verhaltensbeeinträchtigungen (auch von besonderen Begabungen):
    • o mögliche Ursachen, Symptome und Abgrenzungen kennen,
    • o schulische und unterrichtliche Maßnahmen entwickeln und reflektieren

im Modul 4-1
Individuelle Lernprozessbegleitung (0.5 Swstd. Seminar, 0.75 Swstd. e-Learning und 0.5 Swstd. betreutes Selbststudium; 1.35 EC)

  • Grundlagen der individuellen Lernprozessbegleitung bzw. pädagogischen Diagnostik wissen,
  • Förder- bzw. Entwicklungspläne kennen und Teile davon in Kooperation mit anderen Studierenden für ein Kind erstellen können (in Kooperation mit Schulpraxis- und Didaktik-Modul),
  • darauf aufbauend Maßnahmen zur inneren Differenzierung und Individualisierung entwerfen können.

Modul 5-5a: Lernfeld I (Seminar, 3 Swstd., 3 EC)

Ausgewählte Fragestellungen zur Inklusiven Pädagogik werden auf der Basis vorhandener Forschungsergebnisse (Fragestellung, Design, Ergebnisse, offene Fragen) vertiefend bearbeitet und kritisch reflektiert.